Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Hier kommen die Probleme mit den Motoren rein

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ThomasKiel
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Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Beitrag von ThomasKiel »

Hallo ihr Motorenschrauber,

ich versuche gerade den geerbten MA 608 Standmotor zum Laufen zu bringen. Das Antriebsstück, das auf dem Zündmagneten sitzt ist verschlissen und bereits geschweißt worden. Leider bekomme ich hier kein Foto davon eingefügt. Es ist für das gegenseitige ca. 9mm breites Antriebsstück vorgesehen. Es ist mit dem verschlissenen Antriebsstück möglich bei fester Kurbelwelle den Zündmagneten um einige Millimeter zu drehen, was sicher nicht für einen exakten Zündzeitpunkt hilfreich ist. Nun benötige ich dieses Stück das auf der Welle vom Noris E1FH Zündmagneten sitzt.

Weitere Problem: der Magnet des Zünders ist sehr schwach, es kommt kein Zündfunke. Wer kann aufmagnetisieren? Was mir dabei aufgefallen ist, der Kontakt ist nur für einen sehr kurzen Teil der Umdrehung geschlossen. Ist das so richtig?

Ich hoffe auf euer Fachwissen

Schönen Abend
Thomas
ThomasKiel
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Re: Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Beitrag von ThomasKiel »

20251101_115734.jpg
Hallo, hoffentlich erscheint nun das Foto des Antriebsstückes.
Grüße
Thomas
DerRestaurator
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Re: Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Beitrag von DerRestaurator »

ThomasKiel hat geschrieben: Mo 3. Nov 2025, 20:36 Weitere Problem: der Magnet des Zünders ist sehr schwach, es kommt kein Zündfunke. Wer kann aufmagnetisieren? Was mir dabei aufgefallen ist, der Kontakt ist nur für einen sehr kurzen Teil der Umdrehung geschlossen. Ist das so richtig?
Hallo Thomas,
ThomasKiel hat geschrieben: Mo 3. Nov 2025, 20:36 der Magnet des Zünders ist sehr schwach, es kommt kein Zündfunke. Wer kann aufmagnetisieren?
da ich selber auch vor diesem Problem stehe, bin ich gerade dabei den Magnet mit Permanentmagneten zu bearbeiten. Also dabei heißt, der Noris liegt auf der Werkbank, Magnete unter der Werkbank und ich habe einen plangefrästen Stahlblock bereit liegen um da in den nächsten zwei Wochen mal richtig ranzugehen... Ich werde berichten.
Der Magnet ist leider nicht auszubauen, ohne den Zünder komplett (bzw nahezu komplett) zu zerlegen. Allerdings auch eine gute Gelegenheit sich dem Kondensator zu widmen...
ThomasKiel hat geschrieben: Mo 3. Nov 2025, 20:36 Was mir dabei aufgefallen ist, der Kontakt ist nur für einen sehr kurzen Teil der Umdrehung geschlossen. Ist das so richtig?
Da könnte ich die Tage nochmal schauen und evtl sogar einen kurzen Videoclip aufnehmen. Ich hoffe das ist nicht zu eilig bei Dir, ich habe nämlich im Augenblick wenig Zeit.
ThomasKiel
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Re: Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Beitrag von ThomasKiel »

20251104_201036.jpg
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ThomasKiel
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Re: Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Beitrag von ThomasKiel »

Moin, vielen Dank für die Antwort. Den Magnetzünder habe ich zerlegt. Ein Elektriker hat sein Messgerät rangehalten und meint dass bei beiden Spulen kein Durchgang vorhanden ist. An den Kondensator sind wir nicht ran gegangen, weil die Kabelenden verlötet sind. Wer kann sich um den Anker kümmern?
DerRestaurator
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Re: Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Beitrag von DerRestaurator »

Ich hatte bei meinem auch große Schwierigkeiten sinnvolle Messergebnisse zu bekommen insbesondere am Schleifring wollte die Messspitze nicht gut kontaktieren. Die Messwerte habe ich gar nicht mehr im Kopf und auch nicht festgehalten.
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Standuhr
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Re: Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Beitrag von Standuhr »

Hallo Thomas,
wenn du die Spule durchmessen willst mußt du wie folgt vorgehen:

Primär

Vom Befestigungsgewinde der Unterbrecherplatte Spannschraube ( im Innern des Innenkegels Anker ) auf Masse des Ankers. Hier muß die Wicklung sehr niederohmig sein 1-5 Ω je nach Konstruktion.

Sekundär

Vom Schleifring auf Masse oder Befestigungsgewinde der Unterbrecherplatte Spannschraube . Hier muß die Wicklung einiger Kiloohm haben, je nach Konstruktion 4-7 kΩ. Wenn hier keine Messung möglich ist heißt das noch lange nicht das die Sekundärwicklung defekt ist!!! Es kommt oft vor das der Draht am Hochspannungsausgang der Spule oxidiert ist und einen schlechten oder gar keinen Kontakt im Schleifring hat.

Gruß Klaus
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Re: Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Beitrag von DerRestaurator »

ThomasKiel hat geschrieben: Mo 3. Nov 2025, 20:36 Was mir dabei aufgefallen ist, der Kontakt ist nur für einen sehr kurzen Teil der Umdrehung geschlossen. Ist das so richtig?
Vielleicht ist das Hilfreich:
https://youtu.be/CmHQueaFPB4
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Re: Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Beitrag von ackerschiene »

Hallo Thomas
Dass der Mitnehmer geschweißt wurde, ist doch gar nicht schlimm. Damit bekommt man Material mit ausreichender Festigkeit wieder dorthin, wo es fehlt. Du solltest die Öffnungen noch etwas weiter zuschweißen (lassen?) und dann mit Säge und Feile, oder wenn vorhanden Fräsmaschine und Drehbank das Teil wieder auf Maß bringen (lassen?).
Dann sieht es aus wie neu und ist gut für die nächsten 100 Jahre.

Das Teil neu zu fertigen wäre auch kein Problem, dauert aber schon ein paar Stunden, die bezahlt werden müssten. Am Schwierigsten wäre dabei für den Hobbyzerspaner die Bohrung für den (vermutlich konischen) Paßstift, mit dem das Teil auf der Welle vom Magneten sitzt. Solche Bohrer/Fräser hat kaum jemand.

Gruß, Uwe
Wenn man einen Deutschen mit ein paar Konservendosen in den Urwald jagt, kommt er mit einer Lokomotive wieder heraus...
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Re: Suche für Deutz MA 608 Antriebsstück für Zündmagnet defekt/gesucht

Beitrag von DerRestaurator »

ackerschiene hat geschrieben: Sa 8. Nov 2025, 20:44 Dass der Mitnehmer geschweißt wurde, ist doch gar nicht schlimm. Damit bekommt man Material mit ausreichender Festigkeit wieder dorthin, wo es fehlt. Du solltest die Öffnungen noch etwas weiter zuschweißen (lassen?) und dann mit Säge und Feile, oder wenn vorhanden Fräsmaschine und Drehbank das Teil wieder auf Maß bringen (lassen?).
Dann sieht es aus wie neu und ist gut für die nächsten 100 Jahre.
Da das Teil ganz offensichtlich nicht gehärtet ist, sehe ich da auch kein großes Problem. Fragt sich natürlich noch ein wenig, warum das Teil überhaupt erst geschweißt werden musste. Mit einer guten MAG-Maschine oder auch WIG sollte das relativ gut möglich sein.
ackerschiene hat geschrieben: Sa 8. Nov 2025, 20:44 Am Schwierigsten wäre dabei für den Hobbyzerspaner die Bohrung für den (vermutlich konischen) Paßstift, mit dem das Teil auf der Welle vom Magneten sitzt. Solche Bohrer/Fräser hat kaum jemand.
Ich konnte keine Konizität der Bohrung feststellen, aber vllt waren meine Versuche den enorm fest sitzenden Stift zu entfernen auch zu grob :? Jedenfalls habe ich jetzt einen Hohlspannstift eingesetzt. Da der Zündzeitpunkt eh "von bis" eingestellt wird, sehe ich die eine oder andere Winkelsekunde Abweichung da wenig kritisch. Die Befestigungsbohrungen des Flansches sind ja wohl auch keine Passbohrungen mit Passschrauben, wie es aussieht.
Und sollte es doch eine kegelige Bohrung sein, Kegelreibahlen sind jetzt auch keine soo seltenen Werkzeuge.

Leider hatte ich noch keine Zeit meinen Noris wieder anzubauen und zu testen. Da zwischen Motor und mir ca 30 Kilometer liegen, ist das mit 'mal eben' immer nichts... Bin also noch nicht weiter als in dem Video zu sehen :oops:
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