Wenn wir mal nicht mehr sind!
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harty
Re: Wenn wir mal nicht mehr sind!
Dieses Thema hab ich auch schon mit dem Einen oder Anderen Oldtimeropa besprochen.
In einer Zeit wo alles und jeder nach € bewerten wird und der Schnäppchenwahn Ungeahnte Blüten treibt ist das ein wirklich schwieriges Unterfangen.
Die Frage ist was will der Betreffende.
Soll der Marktwert der Sammlung erreicht werden oder im Zugriffsriffbereich einer IG bleiben und ja nix verschenkt werden?
Oder soll die Sammlung bzw. auch nur Teile davon allen Wertvostellungen zum trotz in Hände gelangen welche das entsprechende Objekt auch zu würdigen wissen, also Erhaltung von „technischem Kulturgut“?
Gegen die Einstellung der entsprechenden „Erben“, wie auch immer die sein mag könnt Ihr eh nix machen.
Bei Ersterem könnte euer „Nachfolge-Komitee“ die Lösung sein.
Bei Zweiterm muß Mann sich wohl oder übel selbst zu Lebzeiten darum kümmern. Da kann ich z.B. die Meinung von Thomas nicht wirklich verstehen.
Als ich mein erstes Moped (und das war damals auch schon ein Oldtimer) bekommen habe hatte ich auch keinerlei Ahnung davon. Der Besitzer hätte es auch für gutes Geld verkaufen können. Er hat aber damit bei mir das Interesse für Technik geweckt.
Das funktioniert auch heute noch genau so. Das erlebe ich fast täglich im Museum.
… aaaaaaaber von wem bekommen die Jungen (und Mädchen) heute noch was geschenkt. Begreifen kann man diese Technik am besten an solchen simplen Motoren wie Ihr sie hier habt. Die werden aber durchweg in € aufgewogen.
Die Lösung eurer aller Problem heißt Förderung von Nachwuchs. Voraussetzung dafür ist aber loslassen zu können auch wenn das den Verlust von ein paar Euros und Arbeitsstunden bedeutet. Die jungen Leute auch einfach Ihre eigenen Fehler machen zu lassen. Daraus haben wir auch alle am meisten gelernt. Eine Vielzahl der Motoren hier kriegt man eh nie kaputt und wenn können die in der Regel wieder repariert werden. Wenn Ihr die „Jugend“ soweit hat habt Ihr gewonnen.
Natürlich muß man sich die Leute anschauen wenn man ihnen einen Motor günstig überlässt. Da wird es mit Sicherheit auch genug schwarze Schafe geben. Rückschläge sind da nicht ausgeschlossen. Das Ziel sollte es euch aber Wert sein.
Ihr seit es die der Jugend das Tuckern und Stampfen eines Verbrennungsmotors ins Hirn pflanzen müßt.
Fachsimpeln beim Treffen ist sicher das schönste aber sprecht beim nächsten mal doch nicht den Papa oder Opa an sondern der Sohn. Holt Ihn hinter die Absperrung (und der Vater bleibt davor) und lasst ihn mal Gas geben oder bietet Ihm ne Wurst ausm Kühlwasser an. Die „Investition“ wird sich auszahlen. Garantiert!
In diesem Sinne
Schöne Feiertage
harty
In einer Zeit wo alles und jeder nach € bewerten wird und der Schnäppchenwahn Ungeahnte Blüten treibt ist das ein wirklich schwieriges Unterfangen.
Die Frage ist was will der Betreffende.
Soll der Marktwert der Sammlung erreicht werden oder im Zugriffsriffbereich einer IG bleiben und ja nix verschenkt werden?
Oder soll die Sammlung bzw. auch nur Teile davon allen Wertvostellungen zum trotz in Hände gelangen welche das entsprechende Objekt auch zu würdigen wissen, also Erhaltung von „technischem Kulturgut“?
Gegen die Einstellung der entsprechenden „Erben“, wie auch immer die sein mag könnt Ihr eh nix machen.
Bei Ersterem könnte euer „Nachfolge-Komitee“ die Lösung sein.
Bei Zweiterm muß Mann sich wohl oder übel selbst zu Lebzeiten darum kümmern. Da kann ich z.B. die Meinung von Thomas nicht wirklich verstehen.
Als ich mein erstes Moped (und das war damals auch schon ein Oldtimer) bekommen habe hatte ich auch keinerlei Ahnung davon. Der Besitzer hätte es auch für gutes Geld verkaufen können. Er hat aber damit bei mir das Interesse für Technik geweckt.
Das funktioniert auch heute noch genau so. Das erlebe ich fast täglich im Museum.
… aaaaaaaber von wem bekommen die Jungen (und Mädchen) heute noch was geschenkt. Begreifen kann man diese Technik am besten an solchen simplen Motoren wie Ihr sie hier habt. Die werden aber durchweg in € aufgewogen.
Die Lösung eurer aller Problem heißt Förderung von Nachwuchs. Voraussetzung dafür ist aber loslassen zu können auch wenn das den Verlust von ein paar Euros und Arbeitsstunden bedeutet. Die jungen Leute auch einfach Ihre eigenen Fehler machen zu lassen. Daraus haben wir auch alle am meisten gelernt. Eine Vielzahl der Motoren hier kriegt man eh nie kaputt und wenn können die in der Regel wieder repariert werden. Wenn Ihr die „Jugend“ soweit hat habt Ihr gewonnen.
Natürlich muß man sich die Leute anschauen wenn man ihnen einen Motor günstig überlässt. Da wird es mit Sicherheit auch genug schwarze Schafe geben. Rückschläge sind da nicht ausgeschlossen. Das Ziel sollte es euch aber Wert sein.
Ihr seit es die der Jugend das Tuckern und Stampfen eines Verbrennungsmotors ins Hirn pflanzen müßt.
Fachsimpeln beim Treffen ist sicher das schönste aber sprecht beim nächsten mal doch nicht den Papa oder Opa an sondern der Sohn. Holt Ihn hinter die Absperrung (und der Vater bleibt davor) und lasst ihn mal Gas geben oder bietet Ihm ne Wurst ausm Kühlwasser an. Die „Investition“ wird sich auszahlen. Garantiert!
In diesem Sinne
Schöne Feiertage
harty
- meisteradam
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Re: Wenn wir mal nicht mehr sind!
Hallo Harty
Bei dem Thema geht es mir nicht vorrangig darum Jugend ranzuzuiehen sondern die Sammlung eines Sammlers im Fall der Fälle Wertgerecht in Geld umzusetzen.
Es soll nicht eine Gewinnmaximierung betrieben werden und auch kein Verramschen( Was verschenken für mich beinhaltet!).
Einem jungen Menschen einen Einsteigermotor zukommen zu lassen ist die eine Sache. Kann man machen!
Meine Gedanken drehen sich eher um Motore die preislich vierstellig beginnen.
Erstens verschenkt man so etwas nicht! Man würde auch kein Geld verschenken! Das gehört einfach den Erben.
Wenn jemand Sammler ist weiß er was es bedeutet sich von seinen Schätzen trennen zu müssen. Sammler sind keine Menschen die zu Lebzeiten gerne alles regeln und sich von einem Teil ihres Lebens einfach trennen wollen. Hochpreisige Motoren sind keine Anfängermotoren. Solche Stücke muß man sich erarbeiten, um sie schätzen zu können.
Zweitens dachte ich darüber nach was geschieht , wenn mir plötzlich auf der Arbeit oder beim Autofahren etwas zustößt?
Meine Angehörigen haben keine Ahnung von den Sachen und wären zur Gänze überfordert. Deshalb wäre es notwendig, um den Ertrag meiner Arbeit , den ich nicht einfach auf dem Konto liegen habe , sondern in "wohlgeformtem Schrott" zuhause habe, annäherd zu erhalten, daß sich ein "Nachfolge-Komitee" darum kümmert reale Beträge zu erhalten.
Auch in der Sammlerszene gibt es genug unmoralische Leute.
Ich habe auch nicht mit einem E3 angefangen und weiß deshalb jeden meiner Motore zu schätzen. Habe das Geld nämlich selbst erarbeitet.
Das ist ein tiefgründiges Thema. Das weiß ich! Aber wir haben ja alle frei und Zeit!
Deshalb habe ich es auch zu Weihnachten plaziert!
Ich hoffe es kommen noch viele Meinungen zusammen!
MfG
Bei dem Thema geht es mir nicht vorrangig darum Jugend ranzuzuiehen sondern die Sammlung eines Sammlers im Fall der Fälle Wertgerecht in Geld umzusetzen.
Es soll nicht eine Gewinnmaximierung betrieben werden und auch kein Verramschen( Was verschenken für mich beinhaltet!).
Einem jungen Menschen einen Einsteigermotor zukommen zu lassen ist die eine Sache. Kann man machen!
Meine Gedanken drehen sich eher um Motore die preislich vierstellig beginnen.
Erstens verschenkt man so etwas nicht! Man würde auch kein Geld verschenken! Das gehört einfach den Erben.
Wenn jemand Sammler ist weiß er was es bedeutet sich von seinen Schätzen trennen zu müssen. Sammler sind keine Menschen die zu Lebzeiten gerne alles regeln und sich von einem Teil ihres Lebens einfach trennen wollen. Hochpreisige Motoren sind keine Anfängermotoren. Solche Stücke muß man sich erarbeiten, um sie schätzen zu können.
Zweitens dachte ich darüber nach was geschieht , wenn mir plötzlich auf der Arbeit oder beim Autofahren etwas zustößt?
Meine Angehörigen haben keine Ahnung von den Sachen und wären zur Gänze überfordert. Deshalb wäre es notwendig, um den Ertrag meiner Arbeit , den ich nicht einfach auf dem Konto liegen habe , sondern in "wohlgeformtem Schrott" zuhause habe, annäherd zu erhalten, daß sich ein "Nachfolge-Komitee" darum kümmert reale Beträge zu erhalten.
Auch in der Sammlerszene gibt es genug unmoralische Leute.
Ich habe auch nicht mit einem E3 angefangen und weiß deshalb jeden meiner Motore zu schätzen. Habe das Geld nämlich selbst erarbeitet.
Das ist ein tiefgründiges Thema. Das weiß ich! Aber wir haben ja alle frei und Zeit!
Deshalb habe ich es auch zu Weihnachten plaziert!
Ich hoffe es kommen noch viele Meinungen zusammen!
MfG
IGHM
- Pyromane
- Beiträge: 217
- Registriert: So 21. Jun 2009, 13:53
- Meine Motoren: .
Deutz Ma 608
Deutz Mah 711
Lister Typ D
Wolseley WD 8
Re: Wenn wir mal nicht mehr sind!
Das ist sehr schön, das es nicht nur solche, wie von mir beschriebenen Leute gibt.SACHS Spalter hat geschrieben:So bin ich ja nicht, auch wenn ich gerade mit meinem MP3 Player schreibe......im allerbesten Fall doch nur ihren Nintendo, Mp3player, ihr Handy , Ps3 bedienen und/oder ne grosse Klappe haben......gut, letzteres kommt mir gegenüber nicht ganz sooo oft vor.
MfG Jan-Philip
Um nochmal zum eigentlichen Thema zu kommen, ich habe neulich einen einfachen Mah 711 für kleines Geld an einen Vater verkauft, dessen 17 jähriger Sohn den jetzt zu Weinachten bekommen hat.
Ich hatte den Vater bei der Abfahrt hier gebeten, wenn der junge Mann mal gänzlich die Lust daran verlieren würde und der irgendwann nur noch im Weg steht, das sie dann den Motor bitte nicht dem nächstbesten Schrotthändler mitgeben sollten, sondern egal in welchem Zustand ihn dann doch irgendwo wieder zum Verkauf einstellen bzw. anbieten sollten.
Ich hatte auch per Mail super Angebote bekommen. Einer wollte mir den sofort für den super Preis von 100 € abschnacken, weil der in garkeinem Fall mehr Wert wäre.
Ich hatte da Neuteile und überholte Teile wie Pumpe und Düse verbaut für alles in allem, ich muss lügen 250 oder 280 € verbaut und habe mich dann erdreistet, 300 € für den Motor zu nehmen, die ich letztendlich auch bekommen habe.
Ich weiss nicht in was für einem Film der Schnacker gewesen ist das der gemeint hat, ich bezahle noch obendrauf, damit er nen Motor hat.
Für weit unter 300 € wäre er halt bei mir geblieben.
Soviel zum Thema Geier !!!
Gruß Andreas
Zuletzt geändert von Pyromane am Di 25. Dez 2012, 12:39, insgesamt 2-mal geändert.
Deutz Ma 608
http://www.youtube.com/watch?v=MZ_2ZWjw0zg
Deutz Mah 711
http://www.youtube.com/watch?v=NUOhWhkny7s
Lister Typ d
http://www.youtube.com/watch?v=xkXAvqf5OFg
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MWM BR 318 E (COLO Nachfolger)
usw.
und ich Kämpfe weiter ;-) - Wohnort: jetzt Erfurt / früher Neuenstein
- Kontaktdaten:
Re: Wenn wir mal nicht mehr sind!
Hallo,
ich denke das ist ein sehr sehr schwieriges Thema! Im prinzip muss das jeder selbst wissen was mit seinen Motoren geschehen soll.
Ich selbst habe schon von verschiedenen Sammlungsauflösungen von Motoren gehört wo die Motoren verramscht wurden weil die Erben einfach überfordert waren. (z.B. eine 80Jährige Oma mit 210 Motoren)
Wenn z.B. die Motoren in Geld umgesetzt werden sollen:
Man könnte z.B. ein kleines "Motorenbuch" erstellen dort schreibt man rein um welchen Motor es sich handelt, was der Motor gekostet hat und wie der ungefähre Marktwert ist.
Dann könnten die Nachkommen den Motor mit den Daten verkaufen und haben einen Anhaltspunkt zum Preis.
Oder sollen die Motoren in "gute Hände":
Dann sollte man das vorher mit den Erben absprechen und z.B. Leute benennen die die Motoren bekommen sollen.
Ich selbst habe 2 Motoren geerbt diese Motoren sind nichts besonderes (z.B. ein MAH711) aber ich werde diese Motoren in ehren halten und nicht verkaufen!
Mir persönlich wäre es wichtiger das die Motoren in gute Hände kommen und nicht zum Höchstpreis irgendwo in 2000 km Entfernung in einem Museum verrosten.
Meine Motoren sollen auch wenn ich nicht mehr bin weiter auf reisen gehen und auf Treffen vorgeführt werden das wäre mir persönlich wichtiger. Und wenn dann nebenbei noch erwähnt wird: "Das ist ein Motor vom Becker Mathias" dann ist doch alles gut. Was will man mehr?
Zum Thema Jugend/Nachwuchs:
Wie einige hier schon mitbekommen haben hat "SachsSpalter" den MAH von mir zu einem günstigen Preis bekommen. (Ich hätte bei eBäh bestimmt 200 € mehr dafür bekommen) Aber das war und ist OK so und ich freue mich das ich ihm das Hobby etwas näher bringen konnte und der Motor "in guten Händen" ist.
Ich habe aber auch schon 3 Mal das gegenteil erlebt: Ich habe den Motor an jugendliche günstig verkauft und nach ein Paar Wochen waren die Motoren bei eBäh und die haben noch ne Mark dran verdient. (Diese 3 Personen alle aus meinem persönlichen Umfeld brauchen nicht mehr bei mir aufzutauchen)
Gruß Mathias
ich denke das ist ein sehr sehr schwieriges Thema! Im prinzip muss das jeder selbst wissen was mit seinen Motoren geschehen soll.
Ich selbst habe schon von verschiedenen Sammlungsauflösungen von Motoren gehört wo die Motoren verramscht wurden weil die Erben einfach überfordert waren. (z.B. eine 80Jährige Oma mit 210 Motoren)
Wenn z.B. die Motoren in Geld umgesetzt werden sollen:
Man könnte z.B. ein kleines "Motorenbuch" erstellen dort schreibt man rein um welchen Motor es sich handelt, was der Motor gekostet hat und wie der ungefähre Marktwert ist.
Dann könnten die Nachkommen den Motor mit den Daten verkaufen und haben einen Anhaltspunkt zum Preis.
Oder sollen die Motoren in "gute Hände":
Dann sollte man das vorher mit den Erben absprechen und z.B. Leute benennen die die Motoren bekommen sollen.
Ich selbst habe 2 Motoren geerbt diese Motoren sind nichts besonderes (z.B. ein MAH711) aber ich werde diese Motoren in ehren halten und nicht verkaufen!
Mir persönlich wäre es wichtiger das die Motoren in gute Hände kommen und nicht zum Höchstpreis irgendwo in 2000 km Entfernung in einem Museum verrosten.
Meine Motoren sollen auch wenn ich nicht mehr bin weiter auf reisen gehen und auf Treffen vorgeführt werden das wäre mir persönlich wichtiger. Und wenn dann nebenbei noch erwähnt wird: "Das ist ein Motor vom Becker Mathias" dann ist doch alles gut. Was will man mehr?
Zum Thema Jugend/Nachwuchs:
Wie einige hier schon mitbekommen haben hat "SachsSpalter" den MAH von mir zu einem günstigen Preis bekommen. (Ich hätte bei eBäh bestimmt 200 € mehr dafür bekommen) Aber das war und ist OK so und ich freue mich das ich ihm das Hobby etwas näher bringen konnte und der Motor "in guten Händen" ist.
Ich habe aber auch schon 3 Mal das gegenteil erlebt: Ich habe den Motor an jugendliche günstig verkauft und nach ein Paar Wochen waren die Motoren bei eBäh und die haben noch ne Mark dran verdient. (Diese 3 Personen alle aus meinem persönlichen Umfeld brauchen nicht mehr bei mir aufzutauchen)
Gruß Mathias
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Ein guter Freund besucht einen im Knast, wenn man Mist gebaut hat.
Ein echter Freund sitzt im Knast neben einem und sagt, "War aber trotzdem 'ne klasse Aktion."
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Re: Wenn wir mal nicht mehr sind!
Hallo,
der entscheidende Punkt ist Schnittstellen zu bilden wohin sich Hinterbliebene wenden können um Unterstützung beim Auflösen einer Sammlung zu erhalten.
Fürs Erste reicht eine Liste mit regionalen Ansprechpartnern, bestimmt durch die IG-HM, ein Vertreter pro Bundesland.
Das kann über "Hilfe zur Selbsthilfe" m. E. nicht hinausgehen - bei der Dokumentation, Bewertung, Vermarktung.
Neben den "Eigeninteressen" und den Anforderungen der Erben (schnell weggeben, max. Preis erzielen, in gute Hände geben) würde jede Übernahme der "Verwertung" schnell für den noch nicht mal gegründeten Verein eine Gewinnerzielungsabsicht bedeuten, als wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb bekommt man das nicht mehr eingebettet in eine Vereinskonstruktion.
Darüber hinaus wird sich der "Markt" durch die demographische Entwicklung verändern, Motoren mit Wert jenseits der Tausend Euro werden dann nicht mehr von heute auf morgen den Besitzer wechseln, wer will da noch ruhigen Gewissens festlegen wie weit der Preis abgesenkt wird damit sich zeitnah etwas bewegt. Wenn die Enttäuschung der Erben noch hinzukommt...
Schönes "Nebenprodukt" einer solchen Liste wäre auch das die IG-HM einen regionalen Bezug bekommt. Ich habe bis heute nicht verstanden das die Informationen zu den Aktivitäten der IG in einem Infoblatt veröffentlich werden das lediglich an Mitglieder geht die wohl nicht mehr überzeugt werden müssen. Aber das ist schon ein anderes Thema...
der entscheidende Punkt ist Schnittstellen zu bilden wohin sich Hinterbliebene wenden können um Unterstützung beim Auflösen einer Sammlung zu erhalten.
Fürs Erste reicht eine Liste mit regionalen Ansprechpartnern, bestimmt durch die IG-HM, ein Vertreter pro Bundesland.
Das kann über "Hilfe zur Selbsthilfe" m. E. nicht hinausgehen - bei der Dokumentation, Bewertung, Vermarktung.
Neben den "Eigeninteressen" und den Anforderungen der Erben (schnell weggeben, max. Preis erzielen, in gute Hände geben) würde jede Übernahme der "Verwertung" schnell für den noch nicht mal gegründeten Verein eine Gewinnerzielungsabsicht bedeuten, als wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb bekommt man das nicht mehr eingebettet in eine Vereinskonstruktion.
Darüber hinaus wird sich der "Markt" durch die demographische Entwicklung verändern, Motoren mit Wert jenseits der Tausend Euro werden dann nicht mehr von heute auf morgen den Besitzer wechseln, wer will da noch ruhigen Gewissens festlegen wie weit der Preis abgesenkt wird damit sich zeitnah etwas bewegt. Wenn die Enttäuschung der Erben noch hinzukommt...
Schönes "Nebenprodukt" einer solchen Liste wäre auch das die IG-HM einen regionalen Bezug bekommt. Ich habe bis heute nicht verstanden das die Informationen zu den Aktivitäten der IG in einem Infoblatt veröffentlich werden das lediglich an Mitglieder geht die wohl nicht mehr überzeugt werden müssen. Aber das ist schon ein anderes Thema...
- meisteradam
- Moderator / Lektor
- Beiträge: 1865
- Registriert: Fr 28. Mai 2010, 05:25
- Meine Motoren: Diverse stationäre Motoren
Re: Wenn wir mal nicht mehr sind!
Das mit den Schnittstellen ist ein guter Ansatzpunkt für das Thema.
Das Kommitee sollte aus unabhängigen,ehrenamtlichen Leuten bestehen.
Wenn diese ihre Entscheidungen bzw. Empfehlungen dem Rest der Gemeinde transparent machen, kann auch nicht zum eigenen Vorteil "beraten" werden.
Im Grunde wäre das dann der letzte Dienst den die Motorengemeinde dem ehemaligen Mitglied und seiner Familie leisten könnten.
Und man kann sich freuen: Jeder ist irgendwann an der Reihe. Keiner kann aussteigen oder sich drücken.
Somit ist es auch nicht unfair!
Sind halt alles Ideen und Überlegungen.
MfG
Das Kommitee sollte aus unabhängigen,ehrenamtlichen Leuten bestehen.
Wenn diese ihre Entscheidungen bzw. Empfehlungen dem Rest der Gemeinde transparent machen, kann auch nicht zum eigenen Vorteil "beraten" werden.
Im Grunde wäre das dann der letzte Dienst den die Motorengemeinde dem ehemaligen Mitglied und seiner Familie leisten könnten.
Und man kann sich freuen: Jeder ist irgendwann an der Reihe. Keiner kann aussteigen oder sich drücken.
Somit ist es auch nicht unfair!
Sind halt alles Ideen und Überlegungen.
MfG
IGHM
-
wolfgangmarek
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- Registriert: So 2. Okt 2011, 10:35
- Meine Motoren: Grüss Gott, ich denke 35 verschiedene sind genug
Re: Wenn wir mal nicht mehr sind!
grüss gott, wenn ich mir das so durch kopf gehen lasse kommt immer die die frage warum????? hatte in meinem besitz 8 schlepper -5 davon angemeldet- ich habe meinem sohn zum 12 geburtstag ein weinbergschlepper gekauft....( er hat alle schepper -auch grossen fahren können und an der seilwinde war er top).... kein interesse mehr... und so wird es auch bleiben...- ich habe genung motoren, die arbeit benötigen, und wenn einer mal wieder läuft bekommt man die antwort : warum??? alles müll!!! so ist seine einstellung, fertig... ich bin für jeden offen, der sich für motoren interessiert- und er hätte die möglichkeit bei mir zu reparieren und die maschinen kotenlos unter zu stellen!!!! -es ist bei mir einfach alles da- von der schweissmaschine bis zur drehbank- allgemeines interesse gleich null!!! warum??? , warum bin ich bei uns immer noch einzelkämpfer, obwohl es genung fachleute zwecks motoren gibt- die einem weiter helfen könnten- mein gedanke ist vielleicht mal der: wir haben die motoren und warum ist der stoff an der schule so langweilig, weil es kein darstellungsmaterial gibt... nächtes jahr gehe ich an die presse und an die schulen, dass es uns noch gibt-und wenn von 100 schüler nur 1 interesse hat, so ist er von der "strasse" weg.... ich versuche es halt mal... gruss wolle
- SACHS Spalter
- Bildermoderator
- Beiträge: 398
- Registriert: So 19. Feb 2012, 16:24
- Meine Motoren: Deutz MAH 711 Bj. ca. 50 Jahre mit Hydrauliksystem
Deutz MA 511 Bj. 1931 mit Kompressor
SACHS ST50 Bj. 1963
IFA Schönebeck 6 VD 14,5/12-2 SRW im ZT 403 - Wohnort: Mariental-Horst
Re: Wenn wir mal nicht mehr sind!
Dafür danke ich dir auch nochmalMotorenMatze hat geschrieben:Wie einige hier schon mitbekommen haben hat "SachsSpalter" den MAH von mir zu einem günstigen Preis bekommen.
Das is ja extrem dreist!!MotorenMatze hat geschrieben:Ich habe aber auch schon 3 Mal das gegenteil erlebt: Ich habe den Motor an jugendliche günstig verkauft und nach ein Paar Wochen waren die Motoren bei eBäh und die haben noch ne Mark dran verdient.
Wenn ich meinen nicht haben will (was nicht passiert) verkaufe ich dir wieder
MfG Jan-Philip
-
harty
Re: Wenn wir mal nicht mehr sind!
also gehts doch in erster Linie ums Geld und nicht um die Sammlung. da hatte ich einen falschen Ansatz. Bin halt Museumsgeschädigt.meisteradam hat geschrieben:Hallo Harty
Bei dem Thema geht es mir nicht vorrangig darum Jugend ranzuzuiehen sondern die Sammlung eines Sammlers im Fall der Fälle Wertgerecht in Geld umzusetzen.
... da ich solche und ähnliche Andeutunge hier leider öffters lese hege die Befürchtung hier doch falsch zu sein. Denn im Gegensatz zu Privatsammlungen habt Ihr die Möglichkeit bei öffentlichen Museen einfluß zu nehmen wenn Ihm Misstände beobachtet.MotorenMatze hat geschrieben: Mir persönlich wäre es wichtiger das die Motoren in gute Hände kommen und nicht zum Höchstpreis irgendwo in 2000 km Entfernung in einem Museum verrosten.
harty
- meisteradam
- Moderator / Lektor
- Beiträge: 1865
- Registriert: Fr 28. Mai 2010, 05:25
- Meine Motoren: Diverse stationäre Motoren
Re: Wenn wir mal nicht mehr sind!
Hallo Harty
Scheinbar hast du keine wertvolle Sammlung.
Sonst würdest du nicht so denken.
Gib mal mehere zehntausend Euro für so etwas aus.
In dem Fall, daß du plötzlich über den Jordan gehst, willst du auch , daß deine Frau und deine Kinder was von dem Wert bekommen.
Oder nicht
MfG
Scheinbar hast du keine wertvolle Sammlung.
Sonst würdest du nicht so denken.
Gib mal mehere zehntausend Euro für so etwas aus.
In dem Fall, daß du plötzlich über den Jordan gehst, willst du auch , daß deine Frau und deine Kinder was von dem Wert bekommen.
Oder nicht
MfG
IGHM